Die K-Jetronik war in den 70er und 80er Jahren ein gängiges Einspritzsystem für Fahrzeuge der gehobenen Leistungsklasse.

Das Prinzip der kontinuierlichen (daher der Name K-) Einspritzung basiert auf der gleichmässigen Verteilung der Kraftstoffmenge auf die einzelnen Zylinder im Mengenteiler durch die Freigabe präziser Steuerschlitze und Differenzdruckventile. Die eingespritzte Gesamtmenge ergibt sich aus der Stellung der Stauscheibe im Luftmengenmesser.

Die Gegenkraft der Stauscheibe gegen die durchströmende Luft ergibt sich aus dem Steuerdruck im Warmlaufregler. Damit wird das Lambdaverhältnis von Luft zu Kraftstoff geregelt. Je nach Modell erfolgt eine zusätzliche Volllast-Anreicherung. Weiter wird im Warmlaufregler die Anfettung während der Warmlaufphase übernommen. Die Drehzahlanhebung im kalten Zustand erfolgt über den Zusatzluftschieber. Beim Startvorgang ist noch das Kaltstartventil aktiv, welches über den Anlasser angesteuert und vom Thermozeitschalter begrenzt wird.

Wesentlich für ein funktionierendes System ist, dass die Drücke und Mengen stimmen.

Bei Lauffehlern ist die Ursache mit unserem Fehlersuchschema zu lokalisieren.

Eine sauber arbeitende K-Jetronik sorgt für gute Motorleistung und niedrigen Verbrauch.

Speziell bei Turbo-Motoren ist die einwandfreie Funktion wichtig, damit auch unter Volllast ein ausreichend fettes Gemisch sichergestellt ist und der Motor nicht abmagert.